Wo würde ich in Tirana eine Bleibe finden?
Wann immer es geht, versuche ich im eigenen Bett, d. h. im Enten-Bett, zu schlafen.
Das wilde Campen in quirligen Städten ist selten ein Vergnügen. In der albanischen Hauptstadt gab es auch keinen Campingplatz.
Doch!, erfuhr ich in Montenegro von einem niederländischen Ehepaar. Es sei zwar kein Campingplatz im herkömmlichen Sinne, aber mindestens genauso komfortabel.
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Der Protagonist meiner Roman-Reihe ist ein Bestatter. Kein Wunder, dass ich auf meiner Recherche-Reise auch Bestattungshäuser besuche.
In Tirana fiel mir zunächst dieser Bestattungswagen am Straßenrand auf, erst beim zweiten Blick das Bestattungshaus in dem noch nicht fertiggestellten Neubau.
Was für eine Überraschung!
An der albanischen Grenze bei Sukobin schaute ich in den Rückspiegel und entdeckte mehrere Enten in der Autoschlange hinter mir. Auf mehr als 3000 km meiner Reise war mir bisher kein Citroen 2CV begegnet. Und jetzt standen an einem winzigen Grenzübergang Albaniens mehrere Exemplare vor dem Schlagbaum an. Der Grenzpolizist tätschelte liebevoll die Motorhaube meiner Acadiane, warf einen kurzen Blick auf den Personalausweis und wünschte einen schönen Aufenthalt in Albanien. So viel Herzlichkeit an der Grenze – ich war begeistert.
Brauche ich ein zweites Reserve-Rad für meine Reise auf die Seidenstraße?
Die Antwort ergab sich aus einer Bewertung der Straßenverhältnisse in den asiatischen Ländern: JA.
Das erste Reserve-Rad hat der Hersteller unter die Motorhaube montiert. Wohin mit dem zweiten?
Im Innenraum gab es keinen Platz, einen Dachgepäckträger mochte ich nicht und der Raum unter der Seitenklappe war für Reserve-Kanister vorgesehen.
In einem Gespräch mit Dieter Widera war die Idee geboren, das zweite Reserve-Rad unterm Chassis zu befestigen. Schnell haben wir die Idee in die Tat umgesetzt. Dieter schweißte eine Halterung, die das Rad festklemmte. Es wurde nichts am Chassis verschweißt, auch Bohrungen waren nicht nötig.
Um genügend Bodenfreiheit zu erhalten, veränderte ich die Höhenverstellung auf maximale Höhe.
Das ist das Ergebnis:
Begegnungen zählen zu den schönsten Erlebnissen des Reisens. Da kann die Landschaft noch so großartig, ein Bauwerk noch so prächtig, ein Restaurant noch so hervorragend sein – die Begegnungen müssen passen, erst dann wird die Reise als Ganzes stimmig.
Ein Abhaken von Sehenswürdigkeiten nach Reiseführer kommt für mich nicht infrage. Die Landkarten, die ich zu Beginn ins Acadiane-Regal gestellt hatte, habe ich mittlerweile im Altpapier entsorgt. Nun reise ich nach den Himmelsrichtungen und frage die Menschen nach dem Weg.
So ist das Ziel meiner langen Reise nicht der Ankunftsort – es sind die Menschen unterwegs, mit denen ich Kontakt habe.