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Der Kurde Atilla unterstütze mich bei der Suche nach einem Stellplatz für meine Reise-Ente. Er schlug eine Wiese, einen Rohbau oder ein eingefriedetes Grundstück vor. Wir besichtigten diese Orte. Sie sagten mir nicht zu, denn ich wünschte mir einen Platz mit einem Dach und einem abschließbaren Tor.

Nach vielen Telefonaten und einem Tipp eines iranischen Zahnarztes wurde mir die Lagerhalle des kurdischen Händlers Ahmed angeboten. Dort konnte die Acadiane trocken und sicher den harten kurdischen Winter überstehen.

Vor der Abreise:                                                     Am Ende der Reise:
Frisch lackierte Felge.                                            Stark beansprucht.

 

            

Ich wurde auf meiner Reise durch den Iran gefragt, welchen Eindruck das Land auf mich macht. Für meine Antwort braucht ich nicht lange zu überlegen, denn ich unterscheide zwischen dem Regime und den Menschen der Länder, die ich durchquere. Und da ich in der Regel den Menschen begegne, bezieht sich meine Antwort auf diese:

Der Iran ist sicher, spannend und sympathisch.

Ich bereiste die Seidenstraße, um für mein aktuelles Romanprojekt zu recherchieren. Begegnungen mit den Menschen waren mir daher sehr wichtig und ereigneten sich täglich.
Meist ließen sich die Männer mit und von mir fotografieren. Aber es gab durchaus auch Frauen, zu denen ich Kontakt hatte.

Shabnam Behnejhad hatte keine Kamera-Scheu und erzählte mir viel über das Land aus Frauensicht.

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Wartungsarbeiten an der Ente machen am meisten Spaß, wenn es warm ist. Deshalb habe ich mir dafür eine Tankstelle am Schwarzen Meer ausgesucht.

Mindestens zwei Tankwarte bedienten an den türkischen Zapfsäulen.
Wenn sie nichts zu tun hatten, schauten sie, ob ich alles richtig mache:
Motoröl und Ölfilter wechseln,
Ventile einstellen,
Zündkontakte prüfen,
Achsschenkel abschmieren,
Zündkerzen wechseln.

Die Herzlichkeit der Türken geht soweit, dass sie mir ungefragt zwischendurch einen Tee brachten und darauf bestanden, dass ich eine Mittagspause machte. Sie servierten mir ein Reisgericht mit leckerem Gemüse und Fladenbrot.

Nach den Arbeiten war ich satt, und die Acadiane fit für die zweite Hälfte der Seidenstraßen-Reise.

 

Die dritte Vignette auf meiner Reise zur Seidenstraße. Ob ich am Zielort noch durch die Windschutzscheibe werde schauen können?

Das erste, was ich in diesem relativ jungen Land besucht habe, war ein Baumarkt. Ein Spannseil, mit dem ich den Wasserkanister befestigt hatte, war gerissen. Das zweite war … Hofner. So nennt sich der Discounter Aldi in Österreich und Slowenien. Auf meine Frage nach einem Bäcker schickten mich die Slowenen zu Hofner. Dort kaufte ich die Backautomatenbrötchen. Besser als gar keine Brötchen.

Anschließend ging es weiter in die Hauptstadt Ljubljana. Nach Dresden ein weiteres Highlight auf meiner bisherigen Reise. Falls Sie mal zum kroatischen Mittelmeer unterwegs sein sollten, vergessen Sie nicht, in Ljubljana Station zu machen. Diese Hauptstadt mit nur 278.000 Einwohnern ist bescheiden und unaufdringlich. Keine Ladenketten im Zentrum, dafür schmale Straßen, die durch ein Schild zur Fußgängerzone umgewandelt wurden. Hausfassaden wie vor 30, 60 oder 100 und noch mehr Jahren.

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