Die Zahl der Krimifreunde und Schriftsteller/innen, die sich mit Fachfragen an mich wenden, wächst zunehmend.
Ich bemühe mich, alle Fragen zu beantworten, was leider aus zeitlichen Gründen nicht immer kurzfristig möglich ist. Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn manchmal Wochen oder Monate vergehen, bis ich mich mit einer Antwort zurückgemeldet habe.
Vor einiger Zeit übersandte mir ein Schriftsteller die nachfolgenden Frage, die von solchem Allgemeininteresse ist, dass ich sie in diesem Krimi-IQ behandeln möchte:
“Werter Herr Sowa, ich bin auf Ihre sehr interessante Homepage bei der Recherche für einen Roman gestoßen. Es soll zwar nicht der klassische Krimi werden, aber etliche Elemente davon gehören dazu. Leider gestaltet sich die Suche zu bestimmten Fakten doch als recht schwierig. Ich hoffe daher, sie können mir ein wenig weiterhelfen. Ich suche vor allem Informationen rund um die sogenannte Asservatenkammer. Eigentlich interessiert mich alles, das Wichtigste jedoch: gibt es eine spezielle Ausbildung/Weiterbildung für diese Tätigkeit? Und wie wird sie genau bezeichnet bzw. welcher Dienstgrad herrscht vor? Welche Vorschriften gibt es bezüglich der Archivierung? …”
Hier nun die Antwort, die ich in einzelne Fragekomplexe unterteilt habe:

Mit großem Interesse habe ich Ihren Roman “Ein Bestatter und das Enten-Testament”, den ich zu Weihnachten geschenkt bekam, aufgesogen. Der Roman spricht mir in vielen Dingen aus der tiefsten Seele. Ihre Schilderungen über die Lebensart eine ENTE zu fahren, ist auch mir zu eigen.
Ente, Ente, Ente, Ente, …. Der Gag ist nicht nur bei den Simpsons ein Klassiker, auch Buchautor Reiner M. Sowa (m.) hat‘s mit den Enten. In seinem Krimi lässt er Morde auf dem Rücksitz eines 2 CV geschehen, nachdem ihn das Gefährt im Frankreichurlaub zufällig in seinen Bann gezogen hatte. Jetzt haben wir ihn bei einem Enten-Treffen entdeckt. Wo? Natürlich in Wipperfürth-Ente. Dort ist einmal im Monat ein Treffen der Enten-Besitzer. Der King ist man natürlich, wenn man aus Ennepetal mit dem Kennzeichen EN-TE vorfährt.
“Ich habe den Hurenkommissar in einem Rutsch durchgelesen. Die Charakterisierung der Figuren ist brillant dargestellt. Ich habe mit ihnen gezittert, gelitten und mich gefreut, wenn sich eine Situation zum Guten gewendet hat.