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Natürlich hatten es die Mazedonier schwer mit den Albanern zu konkurrieren, nach den vielen von Gastfreundlichkeit geprägten Erlebnissen in Tirana und den albanischen Bergdörfern.
Den ersten Abend in dem südlichsten Teil des ehemaligen Jugoslawiens wollte ich in Struga verbringen. Es ist eine Kleinstadt am Ohridsee, einem der ältesten Seen der Erde.

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Nach zwei Tagen in der Hauptstadt Tirana erhielt ich von der Familie Kuka eine Einladung in die Bergregion Diber. Sie liegt an der mazedonischen Grenze mit Höhenzügen von bis zu 2300 m.Die Fahrt dorthin war abenteuerlich. Wir verließen die asphaltierten Straßen und fuhren über Geröll- und Schlammpisten in eine Gegend, die mir unbewohnbar schien. Es war eine Zickzackfahrt von Berg zu Berg, über marode Flussbrücken und durch Täler.

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Mitten im Niemandsland stand meine Tankanzeige auf “Gleich leer!”, was bei einem Tankinhalt von 25 Litern täglich passiert.
Ich nahm die nächste Tankstelle, drei Tankwarte bedienten mich und versuchten mit mir ein Gespräch auf Türkisch. Da ich bei jedem Kontakt Worte dazulerne, gelang sogar ein vernünftiger Informationsaustausch: Woher ich komme? Ob ich den ganzen Weg mit diesem sonderbaren Fahrzeug zurückgelegt habe? …

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Wenn der Blinkerhebel sich plötzlich nicht mehr betätigen lässt, gibt es keinen Grund zur Panik. Schließlich kann man auch noch winken.
Doch irgendwann wird das sehr mühsam, vor allem beim Rechtsabbiegen. Deshalb habe ich den Blinker komplett zerlegt.

Die Ursache des Defekts war, dass sich die Kontaktkugel samt Feder gelöst hatte.
Da ich noch nie das Innenleben eines funktionierenden Blinkerhebels gesehen hatte, brauchte ich einen Weile, um alles wieder an den richtigen Platz zu setzen.

Nun blinkt meine Acadiane wieder auf der Seidenstraße, allerdings nicht vor Sauberkeit.

 

Wo würde ich in Tirana eine Bleibe finden?
Wann immer es geht, versuche ich im eigenen Bett, d. h. im Enten-Bett, zu schlafen.
Das wilde Campen in quirligen Städten ist selten ein Vergnügen. In der albanischen Hauptstadt gab es auch keinen Campingplatz.
Doch!, erfuhr ich in Montenegro von einem niederländischen Ehepaar. Es sei zwar kein Campingplatz im herkömmlichen Sinne, aber mindestens genauso komfortabel.

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