Acht Wochen war ich nun mit meiner Kasten-Ente unterwegs und rollte langsam vor den Schlagbaum der türkischen Grenze. Ein Polizist nahm meinen Personalausweis an sich und legte ihn auf den Scanner. Gleichzeitig kamen Zöllner an das Fahrzeug und schauten neugierig durch die Scheiben.
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Wenn ich auf Reisen bin, dann lerne ich sehr viele Menschen kennen. Ich kann leider nicht alle Kontakte aufführen. Diese Beispiele zeigen einen nicht repräsentativen Querschnitt meiner Begegnungen in der Türkei.
Der Bügel meiner Titan-Brille brach. Ich hatte in Erinnerung, dieses Gestell als “unkaputtbar” gekauft zu haben.
Auf meiner Seidenstraßen-Reise war mir ein guter Durchblick sehr wichtig. Deshalb wollte ich mich mit meiner Reserve-Brille nicht begnügen.
Meine Frau bat bei meinem Haus-Optiker in Bergisch Gladbach um einen Ersatz-Bügel, den sie mir zuschicken könnte. “Leider wird dieses Modell nicht mehr produziert”, war die Antwort. Der Folgesatz wog viel schwerer: “Andere Modelle passen auf die Bohrung der Brillengläser nicht.”
So wandte ich mich in Istanbul an Gül-Optik, ein kleines Geschäft auf vielleicht 20 qm Ladenfläche. Der sympathische Optiker Kadir Cakal zog sofort mehrere Ersatzbügel aus seiner Schublade und bot mir an, die Bügel anderer Modelle auf meine Brille umzuarbeiten.
Das nannte ich Service. Er bot mir einen Tee an, während er meine Brille fertigstellte.
Teşekkür ederim, Kadir!
Mitten im Niemandsland stand meine Tankanzeige auf “Gleich leer!”, was bei einem Tankinhalt von 25 Litern täglich passiert.
Ich nahm die nächste Tankstelle, drei Tankwarte bedienten mich und versuchten mit mir ein Gespräch auf Türkisch. Da ich bei jedem Kontakt Worte dazulerne, gelang sogar ein vernünftiger Informationsaustausch: Woher ich komme? Ob ich den ganzen Weg mit diesem sonderbaren Fahrzeug zurückgelegt habe? …