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“Ich habe den Hurenkommissar in einem Rutsch durchgelesen. Die Charakterisierung der Figuren ist brillant dargestellt. Ich habe mit ihnen gezittert, gelitten und mich gefreut, wenn sich eine Situation zum Guten gewendet hat.

Der Konflikt der sich innerhalb des KK 11 im Verlauf der Geschichte zuspitzt, sorgt für Spannung bis zum letzten Moment.

Die Beschreibung der Schauplätze ist stimmungsvoll und sehr authentisch dargestellt. Ich kenne weder die Ukraine noch das Bergische Land, konnte mir aber durch die Beschreibung der Landschaft, der Dörfer und Städte eine gute Vorstellung davon machen.

Auch eine kleine Liebesgeschichte hat darin noch seinen Platz, was den harten Alltag des Protagonisten etwas erträglicher macht.

Wie geht es nun weiter mit Sebastian Marano? Ich denke, dass viele Leserinnen und Leser sich über eine Fortsetzung freuen würden.

Das Buch ist empfehlenswert.”

Der “Hurenkommissar” hat mich wesentlich mehr gefesselt, da das Thema “2CV” nicht meins ist. Ich kann mich, im Gegensatz zu meinem Mann, nicht an den gut recherchierten Details zum Kult und der Technik der Ente erfreuen. Die Geschichte als solches war wieder spannend.

Insgesamt habe ich dieses Buch vom Anfang bis zum Ende genossen. Es ist fesselnd, spannend, psychologisch einfühlsam geschrieben und die Handlungen sind nachvollziehbar. Allerdings geriet mein Glaube an den Rechtsstaat leicht ins Wanken und ich fragte mich häufig, was ist Realität, Insider-Wissen und wo ist der Übergang in die schriftstellerische, romangestaltende Freiheit. Die Sprache habe ich teilweise als deftig, aber dem Milieu angemessen empfunden. Am Schluss haben Sie die Seele durch eine glückliche, sich anbahnende Liebesbeziehung ein wenig gestreichelt – wäre aus meiner Sicht nicht notwendig, rundete aber die begleitenden Details der handelnden Personen ab.

“In seinen Ausführungen beweist er Fingerspitzengefühl, wirkt sanftmütig und einfühlsam, aber immer mit Begeisterung für das, was er tat und tut . . . Sowa hat Abdrücke hinterlassen – im Bergischen, im Ausland und auf gedruckten Seiten”

Sebastian Last

in der Ausgabe 1/2013 vom Bergischen Boten – der Illustrierten für die Region Bergisches Land