Beiträge

Reiner M. Sowa lebt abwechselnd im Bergischen Land und auf den Höhenzügen der Mosel. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Studium und Polizei

Nach Studium der Verwaltungswissenschaften begann seine Kommissars-Laufbahn bei der Polizei als Drogenfahnder und Todesermittler. Später lehrte der Dipl.-Verwaltungswirt Kriminalistik und Strafrecht an polizeilichen Bildungsinstituten sowie der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung. Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahre 1990 bescherte ihm die Aufgabe, Lehrpersonal für das Polizei-Ausbildungsinstitut im Bundesland Brandenburg aus- und fortzubilden. Er reformierte als Mitglied einer Arbeitsgruppe die polizeiliche Ausbildung in Nordrhein-Westfalen. Im Auftrag der United Nations gründete der Kriminalhauptkommissar mit amerikanischen ‘Detectives’ in Sarajewo eine Polizeiakademie. Als Vorgesetzter der Berater für die Innenminister der kroatisch-bosnischen Föderation engagierte er sich für den Aufbau einer demokratischen Polizei nach internationalen Standards in Bosnien-Herzegovina. Das „United States Department of Justice” bildete ihn zum “Human Dignity Instructor” fort. Seine besonderen Kenntnisse setzte er auch in Referententätigkeiten bei der Bundespolizei und in der Ausbildung von Sicherheitsfachkräften der freien Wirtschaft ein.

Literatur und Schreibaktivitäten

Bevor Reiner M. Sowa sich der Belletristik zuwandte, sammelte Erfahrungen als Autor kriminalistischer Fachliteratur. Einen Überblick über seine Werke finden Sie hier: https://sowa.de/bibliografie/

Bei seinen fiktionalen Texten konnte er aus seiner beruflichen Erfahrung schöpfen, die ihn auf die Idee brachte, einen Bestatter als Protagonisten eines Romans zu entwickeln. Daraus entstanden mehrere Romane, die im Heider Verlag veröffentlicht wurden. (Weiteres dazu hier: https://sowa.de/category/romane/)

Als Autor wird er regelmäßig gefragt, wie er schreibe und wie er den Problemen der Schreibkontinuität begegne. Aus seinen Ausführungen entstanden im Laufe der Zeit Beiträge in Fachzeitschriften, ein Seminarangebot und die Gründung einer Schriftsteller-WG auf Zeit.

Der 2CV und seine Folgen

Was tun Autoren nicht alles für ein Buch? Im Rahmen seiner Recherchen zu seinem 2CV-Krimi “Ein Bestatter und das Enten-Testament” kaufte sich Reiner M. Sowa einen knallroten Citroën 2CV und besuchte mit seinem Sohn einen Schrauberkurs bei Jacques Barcat in Frankreich, der weltweit als Anlaufstelle für die 2CV-Technik gilt.
Über diesen Kurs verfasste er einen Artikel für ein Oldtimer-Magazin. Ihn erreichten daraufhin viele E-Mails von 2CV-Fahrenden, die an diesem Kurs teilnehmen wollten.
Er begann, für Jacques Barcat 2CV-Schrauberkurse für deutschsprachige Entenbesitzer zu dolmetschen. Nach 10jähriger gemeinsamer Tätigkeit mit dem weltweit anerkannten 2CV-Technik-Papst, führte der Autor das Schulungsangebot in Deutschland fort, als Barcat seine Dozentenaktivitäten beendete. Er weitete es auf viele Oldtimermodelle aus und vermittelt auch handwerkliche Fähigkeiten, wie z.b. das Lackieren und Schweißen. Mittlerweile unterstützen ihn zehn Lehrkräfte in seinem Engagement, das klassische Fahrzeuge im Straßenbild zu erhalten. (Siehe auch hier: http://oldtimerschrauberkurse.de/)

2012 hat der Autor das monatliches 2CV-Treffen “Enten in Ente”  begründet, das nach genau 10 Jahren in der Ortschaft Ente endete und nun in Lindlar von Jan Egermann fortgeführt wird. Es zählt zu den kultigsten regelmäßigen Zusammenkünften von Enten-Fahrende. Mehrfach wurde davon in Presse, Radio und Fernsehen berichtet.

2019 initiierte er einen Oldtimer-Sonntag in der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Lutzerath. Das Treffen der Oldtimer-Fahrenden findet an jedem ersten Sonntag eines Monats statt. Siehe auch hier: http://oldtimerschrauberkurse.de/lutzerather-oldtimer-sonntag/

Auf der Seidenstraße

Eine Recherchereise für ein neues Buchprojekt führte den Autor mit seinem 2CV auf die Seidenstraße. Von seiner 14.000 km langen Reise berichtete er regelmäßig in verschiedenen Zeitungsmedien. (Sie auch hier: https://sowa.de/category/mit-der-ente-ueber-die-seidenstrass/chronik/)

Ich habe ein interessantes Zitat gefunden, ich muss das einfach hier loswerden. Es gibt da einen ganz interessanten, von seiner schriftstellerischen Kreativität noch recht jungen Schriftsteller, Reiner M. Sowa, ein ehemaliger Kriminalist, ein internationaler Polizeihelfer, der Strukturen auf dem Balkan und in Afrika überall mit aufgebaut hat, der hat sich jetzt der Schriftstellerei gewidmet …, er hat ein interessantes Buch geschrieben. Es ist wirklich spannend und hochinteressant, es heißt: „Ein Bestatter auf der Flucht“. Das muss man jetzt nicht unbedingt als Synonym übertragen, aber in diesem Buch gibt es das Zitat – und damit möchte ich meinen Beitrag beenden –: „Das ist das Schöne im Leben: Wir können alles selbst entscheiden, vorausgesetzt, wir haben den Mut dazu.“ Meine Damen und Herren, wir haben den Mut dazu!
(Beifall DIE LINKE, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Auszug aus Uwe Höhns Rede vor dem Thüringer Landtag zum Tagesordnungspunkt “Neue Strukturen in Thüringen”

 

 

 

“In seinem Krimi “Ein Bestatter in dunkler Vergangenheit” baut Sowa einen kontinuierlichen Spannungsbogen auf, und ebenso spannt er seine Leser auf die Folter, indem er ein Geflecht aus Gegenwart und Historie mittels zweier paralleler Handlungsfäden geschickt miteinander verknüpft.”