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Ursprünglich hatte ich gedacht, so schnell wie möglich Deutschland zu verlassen, um das sommerliche Klima am Mittelmeer zu genießen. Das war mein Plan für den 30. August: Ab auf die Autobahn und gen Süden – so schnell die Ente fliegen mag.

Während des Frühstücks klingelte allerdings das Telefon.
Ein Todesfall in der Familie. Bestürzung. Trauer.

Natürlich weiß ich, dass der Tod zum Leben gehört wie die Geburt. Trotzdem war meine Reise zur Seidenstraße zunächst ganz weit weg. Meine Gedanken waren bei der Familie. Es war klar, dass ich nicht auf Reisen gehen würde, ohne mit der Familie vom Verstorbenen Abschied genommen zu haben.

Mit Trauerkleidung in der Ente starteten meine Frau und ich über Hamburg nach Norddeutschland. Die Sonne schien, wir kamen von einem Stau in den anderen und erreichten das Ziel nicht am gleichen Tag. Wir übernachteten in einem brandenburgischen Dorf in der Acadiane, schließlich habe ich sie auch für diese Zwecke ausgebaut.

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