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Vor der Abreise:                                                     Am Ende der Reise:
Frisch lackierte Felge.                                            Stark beansprucht.

 

            

Die Einreise in den Iran erinnerte mich an meine früheren Grenzerfahrungen in der DDR.
Ich musste zunächst drei türkische Kontrollen überstehen, bevor ein riesiges Tor aufgeschoben wurde. Ich startete den Motor und erreichte iranisches Hoheitsgebiet. Dort gingen die Kontrollen weiter. Vor allem die Einfuhr der Ente war mit Zollerklärungen verbunden, für die ich sechs Unterschriften von verschiedenen Grenzpolizisten brauchte. Schlussendlich musste ich mit meinem Fahrzeug durch eine Schleuse fahren, in der der Unterboden der Ente mit einem Desinfektionsmittel besprüht wurde.

Endlich war ich im Iran. Was für ein Gefühl! Ich brannte darauf, die Kultur und die Menschen kennenzulernen. Schon auf den ersten Kilometern erlebte ich eine Welle der Sympathie und Hilfsbereitschaft.
Ich dachte an die vielen besorgten Gesichter daheim. Macht euch keine Sorgen! Es geht mir gut im Iran.

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Viele Erlebnisse meines Seidenstraßen-Abenteuers habe ich im Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlicht. Mit Redaktionsleiterin Sarah Brasack hatte ich vereinbart, dass ich jeden Freitag bis 12.00 Uhr einen Artikel mit einer bestimmten Wortzahl per E-Mail übersende. Dazu natürlich entsprechendes Fotomaterial. Es war jede Woche eine ganz besondere Herausforderung für mich, aus den vielen Ereignissen auszuwählen und diese in wenigen Worten zu erzählen.

Mein gesamtes Reisetagebuch finden Sie im Kölner Stadt-Anzeiger unter diesem Link:

http://www.ksta.de/region/rhein-berg-oberberg/bergisch-gladbach/reise-tagebuch-von-reiner-m–sowa-jaehes-ende-am-kaspischen-meer-241226

In dem monatlich erscheinenden Magazin “Kulturnachrichten” berichte ich über meine Reise auf der Seidenstraße.

Für die November-Ausgabe habe ich die Kilometer 3001 bis 6000 im Fokus. Nach vielen Begegnungen in 12 Ländern erreichte ich Asien.

Die Oktober-Ausgabe dokumentiert in Wort und Bild den ersten Teil meiner Reise. Sie auch hier.

 

Ich kehrte aus Georgien in die Türkei zurück. Als erstes besuchte ich das Yula-Restaurant in Hopa. Dort gab es frischen Fisch aus dem Schwarzen Meer. Wieder einmal wurde ich mit einer fantastischen Mahlzeit verwöhnt.

Zunächst rollte ich durch eine wunderschöne Herbstlandschaft, die dann weiß wurde. Auf 2500 m Höhe lag im anatolischen Gebirge bereits der erste Schnee.

Die Kasten-Ente schaffte die Steigungen nur im ersten Gang. Es war mühsam. Für eine Strecke von 50 km brauchte ich sechs Stunden. Ein Steinschlag in der Windschutzscheibe machte mir Sorgen. Ohne Scheibe durch die eisige Kälte zu fahren, war keine angenehme Vorstellung. Noch nie war ich durch so einsame Regionen gefahren. Ich hatte einen Rundblick von etwa 50 km. Keine Häuser. Keine Menschen. Nur diese Straße, die mich immer weiter ins Niemandsland führte.

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